Nein, ich fand die Effekte, die “Inception” so herausragend gemacht hatten, nicht ganz so beeindruckend wie ein anderes Phänomen, was diesen Film auszeichnet. Ja, ohne Frage, das war alles sehr spektakulär, aber das, was ich immer wieder als “möge es bitte bald machbar sein” wünsche, ist die Sache der Zeitverlangsamung pro Traumlevel.
Wäre das nicht wunderbar? Einzuschlafen,
auf einmal eine Straße entlangzulaufen, im Sommer, gesäumt von Bäumen und hohen Häusern, mit Treppenaufgängen davor und kleinen Zäunen um kleine Beete? Es riecht nach Stadt, vielleicht auch nach einer Bäckerei im Souterrain und Musik dringt aus dem Café an der Ecke.
Ich gehe hinein, aber direkt in ein Hinterzimmer, weil ich genau weiß, dass dort Hängematten aufgestellt sind. Ich lege mich hinein und dann
bin ich am Strand, das Meer rauscht und der Wind rubbelt mir durch die Haare, reißt sie mit und tanzt um mich herum. Und für ein paar Stunden gibt es nichts außer nasse Füße, schöne Muscheln, runde Stückchen Treibholz und Wellen, die an den Füßen lecken. So lange, bis ich auf einen Berg aus Findlingen klettere und zur Musik, die anfängt zu spielen, einfach herunterspringe-
in meinem Bett aufwache und die 5 Stunden Schlaf völlig ausgereicht haben, mich wieder auf ein belastbares Aufmerksamkeitsniveau herunterzubringen.